Unsere Arbeit in altersähnlichen Gruppen

Bei altersähnlichen Gruppen gelten weniger aufwendige Rahmenbedingungen.                 Das Personal kann sich auf eine Zielgruppe mit ähnlichem Alter besser konzentrieren als dies bei einer hohen Altersmischung der Fall ist. In altersähnlichen Gruppen herrschen ähnliche Interessen und Bedürfnisse was zu mehr Solidarität und Gruppenzusammenhalt führt. Zudem werden die jüngeren nicht überfordert und die älteren nicht unterfordert. Das bedeutet die Kinder können viel besser entsprechend ihrem Entwicklungsstand gefördert bzw. gefordert werden.

Kinder verbleiben nicht immer in ihren Rollen z. B. das "Nesthäckchen", der "Älteste" etc. Ältere Kinder werden bei ihren Aktivitäten nicht gestört von den Kleineren die Spielfertigkeiten erst oft noch entwickeln müssen.

In altersähnlichen Gruppen gibt es mehr Erzieher - Kind - Interaktionen und angeleitete, geplante und strukturiertere Gruppenaktivitäten. Die kognitive Entwicklung kann somit besser gefördert werden.

In einer altersähnlichen Gruppe gibt es für den Einzelnen mehr Spielpartner. Für die Erzieherin besteht nicht mehr die Gefahr, dass sie sich zu sehr auf eine bestimmte Altersgruppe konzentriert.

Jüngere Kinder brauchen während der Eingewöhnungszeit in der Einrichtung viel Aufmerksamkeit, die Älteren werden daher in dieser Phase oft zu wenig gefordert. In einer altersähnlichen Gruppe kann man auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersgruppen viel besser eingehen und jeden Einzelnen dort wo er gerade in seiner Entwicklung steht abholen.

In einer altersähnlichen Gruppe kann den Kindern zudem  mehr geeignetes Material zur Verfügung gestellt werden, da nicht für jedes Alter, für die Kleinen und die Großen, etwas zur Verfügung gestellt sein muss, hat jedes Kind mehr Auswahlmöglichkeiten.